Nachdem sich unser aller Benehmen Dank der hilfreichen Ratschläge in der einschlägigen Literatur ja langsam zum Besseren wendet, wenden wir uns heute mal dem Nachwuchs zu.
Wäre doch gelacht, wenn wir aus diesen missratenen Gören nicht ein paar wohlerzogene und adrette Engelchen machen könnten.
Der Kinderknigge von 1948 ist so freundlich uns zu verraten, wie wir das am besten machen.
Mit Abstand mein Lieblingskapitel: Sittliche Reinheit
"Es kommt für manchen Jungen und manches Mädel eine Zeit, da sie glauben, es gehöre dazu unsaubere Geschichten und schmutzige Scherze anzuhören oder gar weiterzuerzählen. Jeder junge Mensch muß sich bewußt sein, dass er durch solche Handlungsweise sich selbst, seinem Körper und seinem Geist schadet. Gelegentlich werden in diesem Alter auch schlechte Bilder und Bücher gesucht oder verliehen. Dies kann zu Gewohnheiten führen, welche für die Entwicklung des jungen Menschen nicht von Nutzen sind. Wer ein gesunder und schöner Mensch werden und, einst erwachsen, als Mann oder Frau, viel Glück erleben will, wird von allen Dingen, die mit der Fortpflanzung in Zusammenhang stehen, ernst und mit einer gewissen Ehrfurcht denken und sprechen, jedes Verspotten oder Verzerren dieser wichtigen Tatsachen mit Entschiedenheit ablehnen."
So, da habt ihrs!
Immer schön die Hände über der Decke lassen!
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Der Kinderknigge
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